Blutegelbehandlung

Die Behandlung mit Blutegeln ist eine sehr alte Heilweise. In alten Aufzeichnungen sind Blutegelbehandlungen bereits vor 3000 Jahren dokumentiert und findet sich sowohl in der TCM als auch in anderen alten Hochkulturen wieder. Der Speichel der Blutegel enthält Substanzen, die nachweislich Einfluss auf den Heilungsprozess nehmen.

Zusammenfassend wirkt der Speichel, Saliva genannt,

  • entzündungshemmend
  • gerinnungshemmend
  • verdünnend
  • schmerzlindernd
  • durchblutungsfördernd 
  • verhindert die Bildung von Blutgerinnseln

 

Noch für bis zu 3 Tage nach der Behandlung ist das behandelte Gebiet erhöht durchblutet, was z.B. bei einer Hufrehe sehr erwünscht ist.

In welchen Fällen bietet sich eine Blutegelbehandlung an?

  • Hufrehe
  • Podotrochlose
  • Hämatome
  • Diskopathien
  • Bewegungsbedingte Myopathien insb. Kreuzverschlag
  • Spondylose
  • Tendinitis
  • Tendovaginitis
  • schlechte Wundheilung
  • Mauke
  • Abzesse
  • Arthritis
  • Sommerekzem

und noch weitere Indikatoren

Nach der Behandlung kommt es zu einer Nachblutung, die bis zu 12 Stunden andauern kann und zum normalen Prozess der Wundheilung gehört.

Blutegel, die zum Einsatz kamen, werden von mir gemäß den gesetzlichen Vorschriften weder an den Patientenbesitzer abgegeben oder zu einer weiteren Behandlung gelagert, sondern durch Einfrieren getötet.

Tierphysio-in-Balance Asbach