Phonophorese

Phonophorese ist die Arbeit mit Schwingung unter Zuhilfenahme von Stimmgabeln. Der Körper eines Menschen und eines Tieres ist vergleichbar mit einem Konzertsaal, dem Klangkörper, in dem ein Orchester spielt. Die Organe sind die Instrumente. Zusammen in Harmonie klingt das Orchester wunderbar und vollkommen. Doch ist ein Instrument „verstimmt“, dann klappt die Melodie nicht mehr, sie sind nicht mehr im Einklang. Und je länger das Instrument nicht „mitspielt“, desto mehr der anderen Instrumente fallen aus ihrem Takt und aus dem Ohrenschmaus wird ein krankmachender Ohrengraus. Man nennt das dann “Verstimmung“ oder Krankheit. Jahrtausende altes Wissen um die Heilkraft der Planetenschwingungen wird hier angewendet. Die Anwendungsgebiete sind vielfältig. Hauptsächlich werden Stimmgabeln bei mir zur Tiefenmassage da eingesetzt, wo besonders hartnäckige Verspannungen den Bewegungsapparat behindern. Ebenso zur Harmonisierung eines Meridians in Form von Schwingungsakupunktur. Der innere Heiler, also die Selbstheilungskräfte werden aktiviert und in den Heilungs- und Behandlungsprozess integriert.

Nicht selten dösen Pferde und Hunde bei dieser Behandlung weg und sind sehr entspannt.

Anwendungsgebiete:

• vorbereitende Massage und Tiefenmassage
• Meridianarbeit
• psychische Blockierungen
• Narbenbehandlung
• Schmerztherapie
• Sehnenerkrankungen
• Muskelfaserrisse
• bewegungsbedingte Myopathien
• paralytische Myoglobinurie (Kreuzverschlag)
• Kolik (zur Entkrampfung als Unterstützung des Tierarztes)

Narbenbehandlung

Narbengewebe ist eingeschränkt funktionelles Ersatzgewebe nach Verletzungen. Narbengewebe kann sowohl ein energetisches Störfeld sein, als auch ein funktionelles Störfeld. Durch bestimmte Behandlungen wird das Narbengewebe geschmeidiger und störungsresistenter gemacht.

Ein energetisches Störfeld kann zum Beispiel in einem Phantomschmerz bestehen, der den Patienten in bestimmten Situationen immer wieder „ausbrechen“ lässt. Dies wäre ein Fall, um mal genauer hin zu sehen, was denn da los ist. → siehe Tierpsyche und Blockaden

 Neurologische Aktivierung

Ausfallerscheinungen im Bewegungsapparat haben vielfältige Ursachen. Treten sie z.B. in Form von Lähmungen und Ataxien auf, sind meist neurologische Probleme die Ursache. Die Tierphysiotherapie setzt hier bei der neurologischen Aktivierung an, um gestörte Bewegungsmuster, die von durch- oder unterbrochenen Nervenleitungsbahnen herrühren, durch Reaktivierung bereits erlernter und im Gehirn abgespeicherter Bewegungen wieder zu harmonisieren und den Patienten zur Benutzung aller vier Gliedmaßen zu bringen.

Physiologisches Reiten oder

Training unter physiotherapeutischen Gesichtspunkten

Viele Pferde haben nicht das Glück gehabt, nach den Regeln der Ausbildungsskala mit Geduld und Lob eingeritten und ausgebildet worden zu sein. Bei diesen Vierbeinern zeigen sich Probleme u.a. im Verhalten, in der Rittigkeit, der Taktreinheit schon recht früh. Hinzu kommen u.U. Sattelzwang und Zungenprobleme.

Nach einer physiotherapeutischen Behandlung der fehlgebildeten Strukturen und Lösung von Blockaden, findet hier im Rahmen einer Bewegungstherapie eine Neuausrichtung des Bewegungsablaufs statt. Der Besitzer ist mit eingebunden, die Abläufe, sowohl an der Longe, als auch später unter dem Sattel, seinem Pferd zu vermitteln.

Natürlich wird dieses Training auch zur Vorbeugung angeboten und ein Reitunterricht kann bis Dressur Klasse L gegeben werden. Maximal zwei Teilnehmer pro Stunde, damit man intensiv auf die Bewegungsproblematiken von Pferd und Reiter eingehen kann.

Ein losgelöstes und schmerzfreies Pferd arbeitet gerne mit Schwung und Fleiß aus der Bewegungsfreude heraus! Pferd und Reiter werden wieder zu einer harmonischen ausbalancierten Einheit gebracht.

Aufbautraining an der Longe

Nicht nur nach einer Behandlung, sondern ganz besonders, wenn ein Pferd sich verspannt, klemmig ist, unsauber läuft, sollte man wieder auf die Longenarbeit zurückgreifen. Immer noch wird sie stiefmütterlich behandelt und dabei ist sie nicht zu vergleichen mit dem im-Kreis-Gerenne mancher Zeitgenossen.

Die gute und physiotherapeutische Longenarbeit baut ihr Pferd nach Verletzungen wieder auf, korrigiert Muskelfehlbildungen (trainings- oder verletzungsbedingt) und Fehlhaltungen, zeigt Gangbildauffälligkeiten. Diese Arbeit zeigt Ihnen die aktuelle Leistungsbereitschaft und bereitet ihr Pferd optimal auf das Reiten vor. In individuell auf Ihr Pferd abgestimmten aufeinander aufbauenden Trainingseinheiten zeige ich Ihnen den Weg zu einem entspannten Pferd.

REHA - Aufbautraining

Nach einer schwerwiegenden Verletzung oder Operation ist es wichtig, mit gezielten Bewegungsübungen den Körper langsam wieder an seine ursprüngliche Beweglichkeit und Belastbarkeit heranzuführen.

Dazu gibt es neben der neurologischen Aktivierung auch aktiv-assistive Bewegungsübungen, um die Eigenwahrnehmung des Körpers zu verstärken und die physiologischen Bewegungsabläufe wieder zu erlernen. Der Aufbau der Muskulatur wird hier natürlich mit eingebunden.

Ziel ist es, Ihren Hund oder Ihr Pferd wieder in einen eigenständigen und natürlichen Bewegungsablauf zu bringen, wobei der gesamte Bewegungsapparat ohne Einschränkung harmonisch zusammenspielt.

Manuelle Lymphdrainage

Die Lymphsystem ist ein sehr wichtiger Teil des Immunsystems. Der Körper wird bei der Bekämpfung von Krankheitserregern und krankhaft veränderten Körperbestandteilen, wie Tumorzellen, unterstützt. Es dient zudem der Drainage des Zellzwischenraums. Ein gestörter Lymphfluss wird zum Beispiel durch Stauungsödeme sichtbar.

Eine Lymphdrainage ist sinnvoll bei

• postoperativen /posttraumatischen Ödemen
• angelaufenen Beinen
• Hämatomen
• Chronische Phlegmone/ Elefanthiasis
• bewegungsbedingten Myopathien wie Kreuzverschlag
• Hufrehe
• Sehnenerkrankungen